AktuellesDas war „Einmal mit Alles“ in der Bühne Laxenburg
Thomas und die Faserschmeichler
Ein Laxenburger Abend mit sehr familiärer Atmosphäre, der längsten Pause in der Geschichte der Bühne Laxenburg und dem meisten Gesang: Thomas Strobl war mit seinem dritten Soloprogramm „Einmal mit Alles“ im Kaiserbahnhof zu Gast und sorgte für viel Gelächter und ein wirklich wohliges Vergnügen.
Natürlich, wenn man vor Ort nicht nur wohnt, sondern tatsächlich lebt, ist an so einem Abend das Publikum voller Menschen, die man kennt. Eine kurze Umfrage zu Beginn zeigte aber dennoch, dass auch einige Damen und Herren aus den Nachbargemeinden ihren Weg in den Veranstaltungssaal des Kaiserbahnhofs gefunden hatten und sich vom Vollblutmusiker Thomas Strobl genauso musikalisch an der Hand nehmen ließen, wie alle anderen. Und so wurde nach kurzem Seitenblick einfach mitgesungen und mitgelacht. Denn der Kabarettist zog einen großen Bogen von alten Fernsehsendungen und Werbungen bis hin zu unserer heutigen Lebensrealität. Sich an diesem Abend berieseln lassen? Fehlanzeige. Denn ein Monitor für textschwache Momente schuf Abhilfe, wo die Erinnerung nicht oder nicht mehr standhielt. Denn wer kennt tatsächlich noch alle Barbapapas oder den Text der Waschmittelwerbung mit den Faserschmeichlern?
Persönliche Abgleiche und der Künstler selbst an der Bar im Saal in der Pause sorgten dann für eine sehr launige Unterbrechung – und mit Sicherheit die längste in der Geschichte der Bühne Laxenburg – bevor sich Thomas Strobl, der seine Bühnenanfänge als Bassist mit Jazz Gitti und den Disco Killers hatte „Und glauben Sie mir, der Bass ist der Burgenländer unter den Instrumenten!“, mit „I bin in Laxenburg daham“ endgültig in alle Herzen sang. Und so seinen zahlreichen Gästen zu einem wirklich wohlig gelungenen Herbstabend verhalf.
Und hier kann man einen Beitrag zu diesem Abend kurz nachsehen: https://youtu.be/Iyda57GiFPI